Selbsttest: Was denkst du über Krieg, Terrorismus und Flüchtlinge?
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"Was denkst du über Krieg, Terrorismus und Flüchtlinge?" - dieser Selbsttest erlaubt es dir, deine Einstellungen zu überprüfen und Vorurteile zu korrigieren. Er eignet sich damit gerade auch zur Weiterleitung an Menschen, die du dabei unterstützen möchtest, ihre Vorurteile zu verändern.
Hintergrund:
Auf Menschenrechte.eu beschäftigen wir uns regelmäßig mit den humanitären Auswirkungen der Abschottungspolitik gegenüber den Flüchtlingen und den Folgen westlicher Militärinterventionen, die in Irak, Libyen und in Syrien zu einer Eskalation von Menschenrechtsverletzungen führten, die längst die Menschenrechtsverletzungen der dortigen Diktaturen überstiegen haben. Ein Ergebnis ist der Aufstieg des islamischen Staates (ISIS), der verantwortlich ist für die neuerlichen Terroranschläge in Beirut, Paris und in Bamako (Hauptstadt von Mali).
Ebenfalls berichten wir über die Gefahr von Islamphobie und Islamhass, die sich als Religionskritik tarnen, aber in Wirklichkeit der Verbreitung von Ausgrenzung, Vorurteilen und Unmenschlichkeit dienen. Die Methode der Islamhasser ist es, Vorfälle, an denen Muslime beteiligt sind, isoliert zu betrachten, selektiv negative Vorkomnisse herauszusuchen, gleichzeitig negative Vorkomnisse bei anderen Menschen zu ignorieren und so Muslime zu dehumanisieren. Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik ist für diese Gefahr ein besonders denkwürdiges Beispiel.
Die überwältigende Mehrheit der Opfer von al-Qaida und Islamischem Staat (ISIS) sind Muslime. Die überwältigende Mehrheit der Muslime stellt sich gegen die Ideologie der Dschihadisten. Dennoch wird der Terrorismus instrumentalisiert, um gegen Muslime zu hetzen. Viele Menschen werden dabei Opfer der Rattenfänger, ohne dass ihnen überhaupt bewusst ist, dass sie von falschen Voraussetzungen ausgehen.
Deshalb haben wir diesen kurzen Selbsttest entwickelt, der gleichzeitig dazu in der Lage ist, Vorurteile zu korrigieren. Wir werden die Daten ausführlich hier publizieren, aber bereits jetzt ist erkennbar, dass eine Reihe von Menschen erreichbar sind und nach dem Selbsttest anders denken als zuvor. Es ist insofern explizit erwünscht, diesen Selbsttest gerade auch Menschen bekannt zu machen, die bereits Vorurteile entwickelt haben.
Flüchtlingskind in Ungarn (Bild: Manuel Wetzig)
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