So ist Krieg : Flugzeugtragödie über der Ukraine
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298 Menschen fanden im über der Ost-Ukraine abgeschossenen Flugzeug der Malaysia Airline den Tod. Nichts ahnend und aus heiterem Himmel wurde ihr Flugzeug offenbar von einer Rakete zerfetzt.
Gegenseitige Schuldvorwürfe überlagern seither die Trauer und menschliche Anteilnahme. Alle Seiten wollen für sich das Beste aus der Situation herausholen. Exemplarisch hierfür ist die Äußerung des ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk; „Die schreckliche Tragödie hat unser Leben verändert, die Russen sind zu weit gegangen“. Dabei zeigt die Flugzeugtragödie vor allem eines; das Gesicht des Krieges, zu dem immer unschuldige Tote gehören.
Schuld sind nicht nur die, die die Rakete zum Abschuss starteten. Schuld tragen alle, die den Krieg wieder als Mittel der Politik salonfähig gemacht haben. Ob im Irak, Libyen, Syrien oder in der Ukraine; Krieg bringt vor allem Unglück, Leid, Zerstörung und Tod.
Dieser Krieg muss sofort beendet werden, das ist die eigentliche Botschaft der Flugzeugtragödie vom 17. Juli 2014, eine Botschaft, die die Verantwortlichen innerhalb und außerhalb der Ukraine, im Westen und im Osten offensichtlich noch immer nicht vernommen haben. Lenken sie jetzt nicht ein, nehmen sie weitere Tragödien und weitere Tote billigend in Kauf.
Der sofortige Stopp aller Bombardements, ein Waffenstillstand ohne jede Vorbedingung und ergebnisoffene Verhandlungen zwischen den direkten Bürgerkriegsparteien ist der einzige Weg zum Frieden, die einzige Möglichkeit, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.
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