der Umgang mit den durch Kriege und Krise bedingten Fluchtbewegungen ist aktuell bei uns eine zentrale Frage der Menschlichkeit. Hierzu gibt es auch zwei neuee Artikel bei Menschenrechte.eu:
Die europäische Union hat sich vor kurzem entschieden, Suchaktionen nach Flüchtlingen in Seenot im Mittelmeer einzustellen. Sie wollte so Fluchtanreize mindern, indem die Anzahl der Flüchtlinge, die Westeuropa lebend erreicht, abgesenkt werden sollte. Diese Politik war und ist jedoch aufgrund der tatsächlichen Fluchtursachen, für deren Entstehung und Aufrechterhaltung Westeuropa Mitverantwortung trägt, zum Scheitern verurteilt. Der Schlepper-Diskurs wird aktuell zur Ablenkung von der eigenen Verantwortung genutzt. Sachlage ist, dass die Schlepper nicht die Ursache der Flucht über das Meer sind, sondern sich erst infolge der Abschottung Westeuropas etablieren konnten. Die vielfach beklagte Grausamkeit der Schleppter spiegelt die Grausamkeit der der Politik der Europäischen Union und das Elend der Flüchtlinge.
EIn Abschiebdrama in Leipzig zum Weihnachtsfest zeigt, dass zeitweilig von offiziellen Behörden eine größere Gefahr für die Menschlichkeit ausgeht als von rassistischen und ausländerfeindlichen Bewegungen wie der Pegida. Mit diesem Vorfall präsentiert sich die Ausländerbehörde der Stadt Leipzig gleichzeitig als einen Ort der Unmenschlichkeit
Aus unseren anderen Informationsportalen:
Eine neue klinische Fallauswertung des Esselstyne-Programms einer rein veganen und fettarmen Ernährung zur Behandlung der koronaren Herzerkrankung zeigt dramatische Ergebnisse. Demnach treten bei veganer, fettarmer Ernährung ansonsten häufige schwerwiegende Komplikationen einer bestehenden koronaren Herzerkrankung (Herzinfarkte, Schlaganfälle) praktisch nicht mehr auf. Patienten mit koronarer Herzerkrankung haben sehr gute Aussichten auf ein langes Leben, wenn sie ihre Ernährung auf vegan und fettarm umstellen.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Bisexuelle zwar mehrheitlich in monogmen Zweierbezieungen leben, hiermit aber unzufriedener sind als Homosexuelle und Heterosexuelle. Dieser Forschungsbefund deckt sich mit einer umfassenden Datenauswertung der Online-Datingplattform Gleichklang.de. Aus psychologischer Sichtweise lenkt die bisexuelle Orientierung offenbar in RIchtung nicht-traditioneller polyamoröser Beziehungsmodelle, denen aber der gesellschaftliche Druck und dessen Internalisierung entgegenstehen. Welches Beziehungsmodell für Bisexuelle am besten geeignet ist, wird sich erst zeigen können, wenn die Sichtbarkeit der Bisexualität in der Gesellschaft erhöht und der monosexuelle Druck reduziert ist. Aktuell gehören Bisexuelle aber nach wie vor zu einer marginalisierten Bevölkerunggruppe.
Wir bedanken uns für Lesen, Weiterempfehlen und Verlinken.
Euer Menschenrechte.eu-Team
www.Gleichklang.de: Mitmenschlich denkende Menschen kennenlernen!